Flächenbetreuung der KG Amberg-Sulzbach

Große Bedeutung für den Natur- und Artenschutz

Die LBV-Kreisgruppe Amberg-Sulzbach pflegt eine Vielzahl von Flächen und erhält diese damit dauerhaft. Eine Auswahl möchten wir Ihnen gerne vorstellen:

Butterteich

Im westlichen Landkreis liegt die LBV- Fläche Butterteich. Auf 5,5 ha Fläche finden sich hier bis zu 10 verschiedene Orchideenarten, die auf einem Halbtrockenrasen zwischen locker stehenden Kiefern, Buchen und Pappeln wachsen. Auch zahlreiche Schmetterlinge und Heuschrecken, wie z.B. der Warzenbeißer, die Rote Schnarrschrecke und der Schwarzfleckige Grashüpfer können beobachtet werden. Die Flächen werden regelmäßig gemäht und entbuscht. Foto LBV

Weiher bei Kindlas

Nur ca. 1,6 ha groß ist der ehemalige Erlenquellwald westlich von Kindlas, der vom LBV vom zahlreichen Müll des Vorbesitzers gesäubert wurde. Auch viele standortfremde Nadelhölzer wurden entfernt, die intensiv genutzten Fischteiche wurden zurückgebaut, so dass sich das Gelände langsam wieder dem ursprünglichen Zustand annähert und einen Übergang bildet von den benachbarten Fischteichen zum natürlicheren Waldgebiet. Foto LBV

Wiesen bei Süss

In der Nähe der kleinen Ortschaft Süß liegen gleich mehrere Grundstücke des LBV. Es sind dies die Irlwiesen (3,52 ha), die Mooswiesen (3,45 ha) und die Torwiesen (2,96 ha). Die Irlwiesen bestehen zu etwa je einem Drittel aus Erlenauwald, Mähwiesen und Altwassertümpeln. Insgesamt repräsentieren diese Lebensräume zusammen einen intakten Auwaldausschnitt, wie er für das Vilstal einst typisch war. Insbesondere Laubfrösche und andere Amphibien fühlen sich hier wohl. Die Mooswiesen bieten einen etwas anderen Aspekt einer flussnahen Landschaft: hier dominieren Seggen das Bild. Man kann auch noch einen alten, jetzt verlandeten Flussabschnitt erkennen. Insbesondere der Biber weiß das üppige Grün zu schätzen. Die Torwiesen gehörten zu den ersten Grundstücken, die die LBV- Kreisgruppe in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts erwerben konnte. Im Rahmen der Flurbereinigung ging dieser wertvolle Erlenbruchwald in die Hände der Naturschützer über. Insbesondere die fehlende forstwirtschaftliche Nutzung tragen zum besonderen Charakter dieser FFH – Fläche bei. Außer den Erlen wachsen hier auch noch Weiden und ein dichter Schilfbestand. Foto LBV